Mit dem
Fahrrad über
japanische Bahntrassen
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Nakatsu City ⸗ Yabakei
Die Yaba-Kei-Linie 耶馬溪線 auf Kyushu
führt durch eine Gegend die in ganz Japan für ihren farbenprächtigen Herbst und
die atemberaubende Kirschblüte im Frühling berühmt ist.
Die Bahn entlang des Yamakuni Flusses wurde in den Jahren 1913 bis 1924
von der Hafenstadt Nakatsu (Oita Präfektur) in mehreren Abschnitten bis zu den heissen Quellen
Morizane Onsen 守実溫泉
gebaut und war in Teilen bis 1975 aktiv. 1982 wurde dann die
"Maple Yaba Cycling Road" メイプル耶馬サイクリングロード eingeweiht.
Da im Winter der Fahrradverleih am Bahnhof Nakatsu geschlossen war, sind wir mit dem Bus vom Bahnhofsvorplatz
bis zur Endstation dem Rathaus/Bürgerzentrum Yamakuni gefahren.
Der Bus fährt meist auf der Strasse Nr. 212 parallel zur Bahntrasse.
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Yamakuni City Hall 山国役所
Der Turm und das Rathaus Yamakuni aus Glas und Beton sind in der sonst ländlichen Umgebung nicht
zu übersehen. Drinnen befindet sich auch der Fahradverleih und direkt vor der Tür war
das obere Ende der alten Bahnstrecke.
Die Infosäule am Eingang zum Bahntrassenradweg verzeichnet 10.5 km bis
zum "Yaba-kei Cycling Terminal" und 35 km zum Bahnhof Nakatsu
Winterliches Gras
Winterliches Gras und ein grauer Himmel im oberen Teil der Strecke.
In diesem Tal noch viele einfache, traditionelle Häuser.
Durchstich
Der Durchstich im Felsvorsprung ist mit hellem Verputz gegen Steinschlag gesichtert
Über die Stoppelfelder
Bauernhöfe und abgeerntete Felder.
Tunnel Nr.1
Einfahrt in den obersten, 53m langen Tunnel, der erste von insgesamt 12.
Im Jahr 1880 nur 33 Jahre zuvor war zum ersten mal ein Bahntunnel unter japanischer Leitung gebaut worden.
Yamakuni Fluss
Entlang des Yamakuni Flusses
Einschnitt
Felsdurchbruch und Tunneleinfahrt
Haltepunkt Shimogō
Bei Kilometer 28 (von Nakatsu) das Wartehäuschen der Station
Shimogō 下郷駅
mit Toiletten und Wasser
Kreuzung
Kurz darauf eine der wenigen echten Strassenkreuzungen.
Gruppen können mit den hübschen gelben Fähnchen (vorne links) die Überfahrt sichern.
Yaba-kei Cycling Terminal
Unter den Bambusstangen die Tunnelausfahrt bei Kilometer 25.
Direkt an der Strecke das "Yaba-kei Cycling Terminal". Auf der anderen Flussseite ein Farmer-Markt mit Teestube, Bushaltestelle und
Abzweigung der Strasse Nr. 28 zum Yaba-Kei Staudamm.
Eisenbahnbrücke
Die 110m lange Brücke wurde nach einem Hochwasserschaden 2012 wieder restauriert
Das historische Photo befindet sich vor der Brücke auf einer Aussichtsplattform
Orangen und Gemüse
Im tiefer gelegenen Teil der Strecke die ersten Orangenbäume
Winterliche Obst und Gemüsegärten, Für die Krisch- und Mandelblüte war es noch zu früh
Dorfstrasse
Die Yabakei Hirata Station 平田駅 bei Kilometer 20 und einem unserer gemütlichen Leihrädern auf der Dorfstrasse.
Sanitäre Anlagen im Gebäude.
Bambus
Nachdem unsere Tour oben bei unter 8°C und Nieselregen angefangen hatte, schien endlich die Sonne durch den Bambus
Ao-no-Domon 青の洞门
Bei Kilometer 15 haben wir unsere Tour beendet, da sich dort an der Abzweigung der Strasse 500 ein Fahrrad-Stellplatz befindet.
Wir sollten die Räder dort abgeschlossen stehenlassen und der Fahrradverleih würde die später abholen.
Tolles Prinzip! Hoffentlich hatten wir im Yamakuni Rathaus alles richtig verstanden.
Auf der anderen Seite des Flusses befindet die Haltestelle für den Bus zurück nach Nakatsu.
Der fährt zum Teil auch durch die berühmten, zwischen 1730 und 1764 von einem Priester gegrabenen Strassentunnel Ao-no-Domon.
Yaba-kei Bridge
Die Yaba-kei Bridge (auch Oranda-bashi genannt) ist mit einer Länge von 116m und 8 Bögen die längste noch erhaltene Steinbrücke in Japan. Baujahr 1923.